
Am 23. November trägt Eintracht Frankfurt symbolisch gegen Diskriminierung und Rassismus den Slogan #PlatzfürVielfalt auf der Brust. Im Rahmen der gemeinsamen Initiative mit Indeed hat Focus Online Frankfurt-Torwart Kevin Trapp und Indeed-Geschäftsführer Frank Hensgens interviewt. Wir haben für Euch einige Ausschnitte des interessanten Gesprächs zusammengestellt. Das komplette Interview lest Ihr hier.
Kampagne „Platz für Vielfalt“ beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg auf der Trikot-Brust der Eintracht. Wie kam es dazu, dass sie der Kampagne so einen prominenten Platz bieten?
Frank Hensgens: „Wir haben die Möglichkeit von der DFL, einmal in der Saison die Trikotbrust abzugeben. Da kann man dann zum Beispiel ein anderes Produkt bewerben. Wir haben uns jetzt zum zweiten Mal dazu entschieden, das für eine Social Responsibility Maßnahme abzugeben. Das letzte Mal haben wir das vor 1,5 Jahren gemacht für die Fan-Initiative „United Colours of Frankfurt“. Dabei ging es auch um Diversität. „
Wie kommt man mit einer kulturell vielfältigen Mannschaft auf einen Nenner?
Kevin Trapp: „Es funktioniert. Viele haben am Anfang nicht geglaubt, dass man mit so einer „bunt“ zusammengewürfelten Mannschaft auf dem Platz funktionieren kann. Wichtig ist am Ende, dass man gute Charaktere hat. Wir haben hier Spieler, die alle offen sind, sich zu integrieren und die Sprache zu lernen. Generell ist es so, dass wir immer einen Weg finden, was die Kommunikation angeht. Das sieht man auch auf dem Platz. Es macht uns mittlerweile aus, dass wir so eine Multi-Kulti Truppe sind.“
Welche Rolle spielen denn Diversity und Vielfalt allgemein in Unternehmen – sowohl in Deutschland als auch international?
Frank Hensgens: „Vielfalt ist für uns das Hauptthema. Das treibe ich persönlich voran, aber auch international passiert da viel. Unternehmen stellen sich besser auf, wenn sie eine vielfältige Mitarbeiterschaft haben und nicht nur Mitarbeiter einstellen, die alle nach demselben Abbild geformt sind. Durch möglichst diverse Teams haben sie Meinungs- und Ideenvielfalt und unterschiedliche Herangehensweisen für Problemlösungen. Wir glauben, dass uns das als Unternehmen und die Teams besser macht.“
Die Stadt Frankfurt steht für viele Kulturen – was nicht immer nur positiv behaftet ist. Wie spiegelt die Eintracht die Vielfalt der Stadt wider?
Kevin Trapp: „Frankfurt ist, vielleicht neben Berlin in Deutschland ganz weit vorne, was die Internationalität angeht. Die neuen Spieler, die herkommen, fühlen sich deshalb sehr schnell wohl. Viele sprechen sehr gut Englisch, damit kommen sie in einer internationalen Stadt wie Frankfurt gut zurecht. Gestern Abend bin ich an der Oper vorbeigelaufen, da hat mich ein junger Herr angesprochen, der aus Los Angeles kommt, jetzt seit 27 Jahren hier ist und seit zehn Jahren eine Dauerkarte bei der Eintracht hat. Er sagt, er fühlt sich hier, als jemand der aus einer riesigen internationalen Metropole kommt, super wohl.“
Das ganze Interview und mehr Statements von Hensgens und Trapp, z.B. wie „Platz für Vielfalt“ von den Spielern im Alltag gelebt wird und welche Rolle der Trainer dabei spielt , lest Ihr im Artikel von Focus Online. Mehr Artikel zur Aktion lest Ihr unter dem Reiter #PlatzFürVielfalt.