
23. Oktober 2018, 16:00 Uhr: Anpfiff zur zweiten Staffel des Indeed Job of the Match!
An einem bewölkten Nachmittag in der Vorbereitungsphase für das Europa League Spiel gegen Apollon Limassol trifft Gewinner Sebastian auf dem Trainingsgelände der Eintracht an der Commerzbank-Arena ein. Beim ersten Job der Saison erfährt er nicht nur viel über den Job des Eintracht-Torwarttrainers Moppes Petz – der Amateur Goalie ist selbst Teil des Trainings und erlebt am eigenen Leib, wie Trapp, Rönnow & Co. tagtäglich fit gemacht werden!
Doch vor der Praxis kommt immer die Theorie und gerade hier konnte Sebastians Bewerbung überzeugen. Schon in seiner Bachelorarbeit mit dem Titel „Die Auswahl der Torecke beim Elfmeter: Der Einfluss bewusster und unbewusster Hinweise auf Fußball-Experten und Fußball-Novizen“ setzte er sich wissenschaftlich mit dem Job des Torwartes auseinander. Im Training konnte unser Gewinner also den Worten Taten folgen lassen!
Ein besonderes Highlight gibt es gleich zum Start: Beim Meet & Greet mit allen vier Eintracht Keepern bleibt genug Zeit für ein kurzes Gespräch, einige Fotos und das erste Kennenlernen mit Moppes Petz. Was sofort auffällt: Torhüter unter sich, das passt immer!


Kaum haben sich die Profis mit den Worten „Viel Spaß mit Moppes und den harten Europa League-Bällen“ verabschiedet, geht es auch schon los: Das Aufwärmen nutzt Moppes umgehend um auch einige koordinative Übungen mit einzubauen. Bei der schnellen Abfolge der Übungen kommt Sebastian ins Schwitzen. „Hier sieht man sehr schnell, welche Anlagen ein Spieler hat. Ist er beweglich? Passt die Auge-Hand-Koordination? Wie sieht es mit der Kraft aus? Das Training muss sich auch immer dem Spieler anpassen, damit er an seinen Schwächen arbeiten und die Stärken ausbauen kann“, erklärt Moppes, der seit 1998 als Torwarttrainer arbeitet und seine neunte Saison bei Eintracht Frankfurt absolviert. Und was braucht es noch für ein gutes Training? „Für mich gehört auch immer Spaß dazu. Es passiert schon mal bei einer Übung, dass einer aus Versehen etwas ganz Anderes als gefordert macht. Dann ist es schon schön, wenn die gesamte Gemeinschaft darüber lachen kann.“
Ein guter Torwart braucht nicht nur Talent und Fleiß. Er darf vor allem keine Angst vor dem Ball haben!


„Man merkt direkt, dass man es mit einem Profi zu tun hat“, ergänzt Gewinner Sebastian. „Moppes macht das super routiniert und weiß genau, worauf es beim Training ankommt. Aber er geht trotzdem auf die Eigenschaften des einzelnen Spielers ein. Ich stand ja jetzt länger nicht zwischen den Pfosten und da gab es schon ein paar Sachen an denen wir gearbeitet haben.“ Sebastian spielte 12 Jahre aktiv im Tor und hat dann 2008 die Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Wie so oft war die fehlende Zeit der Grund für sein persönliches Karriereende.
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Nach dem Warmup und einem kurzen Ausflug in die technischen Grundlagen geht es dann ans Eingemachte: Beim Torschusstraining testet Moppes Reaktionsfähigkeit, Reflexe und Athletik seines Schützlings. „Ein guter Torwart braucht nicht nur Talent und Fleiß. Er darf vor allem keine Angst vor dem Ball haben“, sagt Moppes um dann prompt zu schauen, wie es bei Sebastian um diese Eigenschaft bestellt ist. Die Beobachter des Trainings staunen nicht schlecht, als der langjährige Torwarttrainer der SGE aus knapp sechs Metern mit voller Wucht die wirklich hart aufgepumpten Bälle auf das Tor – und den darinstehenden Sebastian – abfeuert. Eine gute Gelegenheit für den Job of the Match Gewinner seine Furchtlosigkeit unter Beweis zu stellen!

Auch bei Dropkicks vom Elfmeterpunkt und Schüssen vom Sechzehner legt sich Sebastian voll ins Zeug und zeigt keine Angst – und hält so den ein oder anderen Ball, den Moppes auf seinen Kasten schießt. Unter dem Strich sind aber viele Bälle des Torwarttrainers zu platziert oder zu schnell, so dass auch spektakuläre Flugeinlagen und Paraden nicht mehr helfen… Profi bleibt nun mal Profi!


„Moppes ist ein total netter Typ, locker drauf und hat auch immer mal einen guten Spruch auf Lager. Aber er fordert einen auch richtig. Er weiß was er will im Training und das holt er auch aus dem Spieler raus“, fasst Sebastian das Training zusammen. Und seine Leistung? „Man hat schon gemerkt, dass ich eine ganze Weile schon raus bin. Es war richtig anstrengend und es fehlte eigentlich an allem. Aber es hat Riesenspaß gemacht und das ist die Hauptsache!“
