
Ganz nah dran am Team: Im wahrsten Sinne des Wortes trifft das auf die Eintracht Physiotherapeuten zu. Einer von ihnen ist Thomas Stubner. Was seinen Job ausmacht und wie er mit seinen Kollegen die Spieler Tag für Tag fit macht und hält, erlebte Milena, die Gewinnerin des zweiten Indeed Job of the Match, Anfang Dezember. Der Besuch bei der Eintracht war für die 24 Jahre alte Studentin ein ganz besonderes Highlight, da sie ihre berufliche Zukunft in genau diesem Bereich sieht.
Ausgangspunkt des zweiten Job of the Match der Saison war die Geschäftsstelle der Eintracht im Herzen der Commerzbank Arena. Für Milena bekanntes Terrain: „Ich habe hier schon mal ein Praktikum gemacht. Aber der Bereich hier rechts war damals tabu“, erklärt sie und zeigt in Richtung des Bereiches, zu dem nur wenige Zugang haben – die „heiligen Hallen“ in denen Spieler, Trainer- und Funktionsteam sowie die medizinische Abteilung ein und aus gehen. Nach wenigen Sekunden Wartezeit begrüßt Thomas Stubner die Gewinnerin und lädt sie ein, ihm genau dorthin zu folgen. Nach und nach erhält Milena Einblicke in verschiedene Behandlungsräume, die Kabine, die vor und nach Trainingseinheiten genutzt wird, und den Kraftraum. Immer wieder kommen die beiden ganz konkret auf den Job als Physiotherapeut und Thomas’ Werdegang zu sprechen, der ihn vom Nachwuchsleistungszentrum und der U23 der Eintracht zu anderen Profiklubs und schließlich zurück zur Profimannschaft der SGE geführt hat.


Dank seines großen Erfahrungsschatzes kann Thomas der Studentin der Sportwissenschaften mit Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Therapie durch Sport viele hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben. Auch auf seinen Arbeitsalltag geht er ein: „Ich bin meist sehr früh, gegen 7 Uhr im Stadion. Dann bin ich sieben bis acht Stunden hier, je nach Training, aktuellen Bedürfnissen der Spieler und Spielplan. Wir sind ja nicht nur da um zu massieren und zu tapen.“ Die klassischen Aufgaben als Physiotherapeut machen nur einen Teil seiner Arbeit aus. Das medizinische Team ist zentrales Bindeglied zwischen Trainern, Ärzten und den Spielern. Auch psychologische Aspekte sind gefragt, denn die Betreuer spielen eine wichtige Rolle darin, die Spieler des Teams zu motivieren, sie nach Verletzungen oder Beschwerden wiederaufzubauen und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie zu Einsätzen auf dem Platz kommen. Bei allem unterstreicht Thomas aber: „Unser Gewerbe ist medizinisch, nicht sportlich. Wir stellen nicht die Mannschaft auf – das macht der Trainer“.
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Auch organisatorisch sind die Betreuer aktiv: „Wir planen auch andere Arztbesuche der Spieler zum Beispiel beim HNO-Arzt, Zahnarzt oder Internisten. Zudem haben wir viele ausländische Spieler, die Abläufe in Deutschland, Versicherungsfragen und all dies nicht kennen. Da sind wir wichtige Unterstützung“, ergänzt „Stubi“ wie Thomas Stubner auch genannt wird. „Mir macht die vielfältige Rundumversorgung viel Spaß und der Spieler kann sich auf das nächste Spiel und das Toreschießen konzentrieren.“


In der Zwischenzeit ist David Abraham in der medizinischen Abteilung eingetroffen. „Ich komme sehr gerne zu Thomas. Er kennt mich gut und wir haben ein Vertrauensverhältnis. Er weiß genau, was mir gut tut“, sagt der argentinische Profi. „So kann ich nach harten Partien schneller fit werden“.
Im Laufe des Besuchs von Milena schauen immer wieder Eintracht Profis bei Thomas vorbei – manche auch nur um zu schauen, wer sie heute im „Allerheiligsten“ besucht. Schnell wird klar, dass Thomas bei den Spielern gefragt und als Anlaufstelle sehr beliebt ist.
Ich liebe meinen Job, schlafe ein und wache auf mit meinem Job. Ich habe wirklich mein Hobby zum Beruf gemacht.

Was nimmt Milena, die sich im Rahmen ihres Studiums vor allem für die Gebiete Reha und Athletiktraining interessiert, von ihrem Indeed Job of the Match mit? „Der Beruf ist viel vielfältiger als ich ihn mir vorgestellt habe. Man ist noch viel mehr als einfach ‚nur’ Physiotherapeut. Ich fand es zum Beispiel spannend, wie viele verschiedene Methoden hier angewendet werden und wie tief die Betreuung eigentlich geht.“ Sie ist sich sicher, dass sie später einmal in eine ähnliche Richtung wie Thomas Stubner gehen möchte.
„Thomas hat mir aber auch noch einmal mitgegeben, dass ich mich in jedem Fall um Praktika bemühen muss, denn die sind sehr wichtig für den Berufseinstieg.“ Außerdem spielen Fortbildungen und zusätzliche Qualifikationen eine wichtige Rolle in der Karriere eines Physiotherapeuten. Der Weg in die medizinische Abteilung eines Bundesligisten ist also lang und hält einige Herausforderungen parat – aber offensichtlich lohnt er sich.
Mit den Tipps vom Profi ist Job of the Match Gewinnerin Milena auf jeden Fall bestens gerüstet und wer weiß: Vielleicht wird sie selbst auch einmal im Team der medizinischen Betreuung der Eintracht aktiv!
